Lehren für die nächste Flut

Die Stadt Bernburg plant eine Dankeschön-Veranstaltung für die Fluthelfer Mitte Juli auf dem Altstädter Kirchhof, wo die Sandsäcke abgefüllt wurden.

Ein erstes, aber noch unvollständiges Resümee des Hochwassereinsatzes zog Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze (parteilos). Anlässlich der Übergabe einer Spende der Hochschule Anhalt schätzte Schütze die Arbeit der Einsatzkräfte und Helfer ein.Bereits am 14. Juni habe die Stadt 95 Prozent aller verbauten Sandsäcke wieder rückbauen können, sagte Schütze. Über 200 Lkw kamen während der Flut zum Einsatz. „250 000 Sandsäcke mussten gefüllt, transportiert, verbaut, dann rückgebaut, ausgeleert und der Sand dann wegtransportiert werden. Das war eine Riesenleistung.“

Über dem Höchststand 2011

Mit den Aufräumarbeiten habe man in der Stadt begonnen, als der Pegel 20 Zentimeter unter dem Höchststand angekommen sei, so Schütze. „Das war aber immer noch 50 Zentimeter über dem Höchststand vom Januar 2011.“ Die Entscheidung, so zeitig mit den Aufräumarbeiten zu beginnen, sei gefallen, um den vorhandenen Schwung der Helfer noch auszunutzen. „Hätte es sich länger hin gezogen, wäre die Luft raus gewesen.“ Am Wochenende nach dem nach Strenzfeld verlegten Klosterfest sei die Lage so stabil gewesen, dass die Helfer Samstag und Sonntag etwas Ruhe zum Durchatmen bekamen. „Am Montag ging es dann wieder voll weiter. Ohne die Hilfskräfte wären wir nicht zurecht gekommen“, stellte Schütze fest.

Quelle: MZ

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