Die SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Katrin Budde hat an den Betreiber des Maritim-Hotels in Halle appelliert, für alle Beschäftigten Arbeitsplätze in der künftigen Flüchtlingsunterkunft oder in anderen Betrieben zu garantieren. „Die Beträge, die das Land an die Betreibergesellschaft zahlt, machen sozialverträgliche Lösungen für die Beschäftigten allemal möglich. Hier ist der Betreiber in der Verantwortung“, sagte Budde im Rahmen einer Sitzung des SPD-Gewerkschaftsrates Sachsen-Anhalt am heutigen Freitag in Magdeburg.
Budde sprach sich für eine Unterstützung durch die Arbeitsagentur aus, falls Umschulungs- oder Anpassungsmaßnahmen erforderlich sind. Eine Konkurrenzsituation zwischen Arbeitsplätzen für Einheimische und den Aufgaben der Flüchtlingsunterbringung dürfe es nicht geben, so die SPD-Vorsitzende: „Der Betreuungsbedarf in Flüchtlingsunterkünften ist groß. Die Situation führt deshalb nicht zu weniger, sondern zu mehr Bedarf an Arbeitsplätzen.“